Viele stellen sich die Frage, wohin man nun eigentlich mit seinem kranken Tier am Besten geht. Zur:m Tierarzt:in oder doch lieber zur:m Tierheilpraktiker:in? Hier einige Antworten für Klarheit:
Wo ist eigentlich der Unterschied?
Der Große Unterschied liegt in den verwendeten Heilmitteln. Als Tierheilpraktikerin verwende ich vor allem die Natur- bzw. Kräuterheilkunde (Phytotherapie). Diese wird seit Tausenden von Jahren erfolgreich angewand.
Welche Erkrankungen kann man naturheilkundlich behandeln?
Eigentlich fast alle. Vor allem bei chronischen Erkrankungen habe ich sehr gute Erfolge erziehlt aber auch akute Leiden können, je nach Schwere, gut naturheilkundlich behandelt werden oder die schulmedizinische Behandlung entsprechend ergänzen.
Wann kann man NICHT naturheilkundlich behandeln?
Akute Notfälle, wie z.B.: Koliken, Knochenbrüche, Vergiftungen, alles was Operiert oder Genäht werden muss und eiternde Wunden gehöhren in die Hände eines:r fähigen Tierartzes:in. Auch für bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall etc) sollte ein:e Tierazt:in konsultiert werden.
Schließen sich die Behandlungsweisen aus?
Nein, beide Behandlungsweisen haben ihre Daseinsberechtigung und ihre Vorteile. Alles was im vorherigen Absatz angesprochen wurde, kann naturheilkundlich in der Behandlung ergänzt werden. Mir ist hier eine gute Zusammenarbeit mit der:m Tierarzt:in wichtig, beide Methoden Hand in Hand können für den Patienten den Unterschied ausmachen.
Vorteile einer naturheilkundlichen Behandlung:
-> Mehr Zeit für den Patienten. Für den/die Tierarzt:in kaum möglich, für mich normal: für die Erstuntersuchung plane ich etwa1,5 Stunden ein. So ist genügend Zeit, ein ganzheitliches Bild aufzunehmen, vor allem nervöse Tiere profitieren von der Zeit in der sie mich schonmal kennenlernen können.
-> Bei Tieren die aus schulmedizinischer Sicht austherapiert, sind können erstaunliche Erfolge erziehlt werden.
-> Individuelle Beratung um erneuter Krankheit vorubeugen.
-> Naturheilkunde gilt als schonender und besser verträglich.
Ein Paar Anmerkungen in eigener Sache:
-> Was viele nicht wissen, Tierheilpraktiker:in ist kein geschützter Beruf, jeder darf sich, auch ohne Ausbildung so nennen. Achten sie deshalb immer auf ausreichende Zertifizierung.
->Werbungen wie zum Beispiel: „Exklusiv für Tierbesitzer – damit behandeln Sie Ihr Haustier ab sofort so sanft, sicher und nebenwirkungsfrei …“ oder „Ihr Tier kann nicht sprechen, Ihr Tierarzt nur mutmaßen …“ sind nicht erlaubt, auch Heilversprechen sind nicht zugelassen. Ausgebildete, seriöse Kolllegen:innen wissen DAS.